Denn sie wissen nicht, was wir tun …

Was eigentlich tut die Hochschulsekretärin? Das ist eine Frage, die sich nicht so fix beantworten lässt, sind doch die Arbeitsgebiete von Professur zu Professur unterschiedlich. Schon jede Universität hat ihre Eigenheiten, man denke da nur an die Verwaltungsabläufe und die stark divergierenden Softwares, welche zur Umsetzung der Abläufe eingesetzt werden.

Die Vielfalt der Aufgaben ist ein wesentliches Merkmal der Arbeit einer Hochschulsekretärin, das allen gemeinsam sein dürfte:

  • typische alhergebrachte Sekretariatsaufgaben (Termin- oder Reiseplanung, Dienstreiseanträge, Dienstreisabrechnung, Hotelbuchung)
  • Übersetzungsarbeiten (von der kurzen eMail Anfrage, über Exposés bis zum anspruchsvollen „Paper“)
  • druckreife Manuskripterstellung (Schriftsetzer-Arbeit)
  • Drittmittel-Sachbearbeitung (Budgetüberwachung, Berechnung von Investitionen, Bestellung, Abrechnung im individuellen Turnus des Mittelgebers)
  • Planungsunterstützung für Lehre, Anträge für Forschungsförderung  (Wissenschaftsmanagement)
  • Vorbereitung von Konferenzen und Workshops (das geht schon mehr ins Hotelfach)

Man sieht gleich, das ist alles und nichts. Tariflich werden sachbearbeitende Aufgaben erst relevant, wenn die Sachbearbeitung von Anfang bis Ende durchgeführt wird. Wir hingegen arbeiten irgendeiner Stelle zu. Dass gute Zuarbeit die Arbeitsflüsse positiv beeinflusst, bleibt hier quasi unberücksichtigt. Dies ist ein Punkt, an dem wir dranbleiben sollten.

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